Es war zwei Wochen sehr ruhig hier. Unter anderem habe ich auch meinen monatlichen exclusive Post verpasst – Asche auf mein Haupt, das hole ich schnellstmöglich nach.
Aber ich habe eine gute Ausrede. Ich habe nämlich Kisten gepackt. Genauer gesagt, all mein Zeug in Kisten und diese Kisten dann in einen Transporter gepackt, um sie dann in eine neue Wohnung zu tragen. Ausgepackt sind sie noch nicht wieder, aber die Möbel stehen schon. Immerhin.
Die letzten zwei Wochen waren ein großer Widerspruch für mich. Einerseits unglaublich, dass ein ganzes Leben, eine Existenz in so ein paar Kisten passt. Andererseits unglaublich, wie viel Zeug mit so einem Leben, einer Existenz einhergeht.
Schränke und Regale wurden ausgeräumt. Jedes Teil in die Hand genommen, abgewogen, ob es Wert ist, mitgenommen zu werden. Wenn nicht, erneut abgewogen, ob jemand anderes noch Freude daran haben könnte, oder ob es ein Fall für den Müll ist. Letzten Endes haben ein paar Schätze ein neues Zuhause gefunden, viel ist aber aus Mangel an sinnvollen Alternativen – aber auch an Zeit nach diesen zu suchen – auf dem Müll gelandet.
Alles, was mitdurfte ist inzwischen im neuen Zuhause angekommen. Jetzt muss nur noch wieder ausgepackt werden, wieder muss jedes Teil in die Hand genommen werden, um dann einen neuen Platz dafür zu finden.
Einerseits unglaublich, wie schnell so ein Leben, so eine Existenz verpflanzt ist. Andererseits aber auch beruhigend und sehr schön.