Will immer alles auf einmal, doch eigentlich auch nicht.
Will’s langsam angehen lassen, keine Versprechen. Unverbindlich,
muss das denn alles einen Namen haben? It’s just fun.
Ist dann aber doch zu wenig. Nichts Ganzes, nichts Halbes.
Gibst mir, was ich brauche – denke ich. Doch brauch ich es wirklich?
Oder will ich es brauchen?
Will immer alles. Und auch wieder nicht.
Will nicht immer alles wollen, aber kann doch nicht aus meiner Haut.
Hatte alles.
Von jetzt auf gleich war es dann weg und deswegen habe ich Angst davor,
wieder alles haben zu wollen – alles zu haben.
Doch unverbindlich, halbe Sachen, irgendwie reicht das nicht.
Will das Leben spüren. Genießen. In vollen Zügen. Alles mitnehmen was geht.
Doch bin überfordert. Nicht wirklich bereit für das Leben.
Aber ich will. Will jetzt wollen, denn jetzt ist die Zeit, zu leben.
Aber ich will nicht, kann nicht. Bin paralysiert und kann das Leben nicht herein lassen
– das doch draußen steht und wartet.
Wartet es? Ist meine Teilnahme essenziell?
Und dann will ich wieder nicht. Und wieder doch, will nichts verpassen, nichts verlieren.
Außer Einsamkeit.
Alles oder nichts. Keine halben Sachen.
Aber warum eigentlich?
Vielleicht liegt die Schönheit ja in der Unvollkommenheit.